Wenn es im Lipperland kalt wird, dann wird gerne auf die Stippgrütze oder auch Wurstebrei genannt, zurückgegriffen. Ein beliebtes Gericht vor Ort. Die Hausfrauen freute es, denn Stippgrütze musste „ nur noch“ mit Beilagen verfeinert werden. Im Vorfeld wurden die Bewohner nach ihrer Zubereitung gefragt. Von Rote Bete, Kartoffeln über saure Gurken, war vieles dabei. Und genau dieses ist auch auf dem Tisch gelandet. Die Bewohner halfen fleißig mit und jeder fand eine Aufgabe. Die einen schälten die Kartoffeln für die Hauptspeise, die anderen schnippelten das Obst für den „Tuttifruttiauflauf“, während die anderen den Vanillepudding kochten. Die engagierte Alltagsbegleiterin stöberte nach einer leckeren Nachspeise und fand das Rezept ihrer Großmutter. Dies sorgte für Gesprächsthemen mit den Senioren. Wenn alte Rezepte wieder zu Tage kommen, schmeckt es gleich viel besser. Das Kochen steht dabei eher im Hintergrund, vor allem geht es um den Erhalt der kognitiven und körperlichen Fähigkeiten und auch den sozialen Austausch. In der Kochrunde sind die Bewohner dabei, die Interesse an dem Gericht anmelden und mitkochen möchten. Demnach gibt es immer wieder andere Sitznachbarn und andere Gesprächsthemen. „ lecker, Stippgrütze gehört zum Winter dazu!“, sagte ein Bewohner. Dies schreit nach Wiederholungsbedarf.