Zur Eröffnung der Cottbuser Compassio-Seniorenresidenz am 01. März 2024 gab es Glückwünsche aus dem Mutterhaus der Schönes-Leben-Gruppe mit Sitz in Ulm. Zwei Männer hatten sich auf die knapp 600 Kilometer lange Reise aus dem schwäbischen Städtchen in die Lausitzmetropole gemacht. Da strahlte nicht nur die Cottbuser Heimleiterin Nadine Petry, sondern auch ihre Gäste zeigten sich äußerst zufrieden mit der neuen, modernen und rundum freundlichen Einrichtung. An der Entwicklung der Residenz in Cottbus hatten Beide vom Bau bis zur Eröffnung begleitenden und beratenden Anteil.
Heimleiterin Nadine Petry begrüßte außerdem an diesem Tag ganz herzlich Dorothea Jank aus Klein Gaglow als erste Bewohnerin der Compassio-Seniorenresidenz am Brunschwigpark in Cottbus.
„Ich feiere hier meinen 100. Geburtstag“, zeigt sich die am 6. Oktober 1926 Geborene optimistisch. Mit einem Lied auf den Lippen ist sie wohl stets durchs Leben gegangen, so verwundert es nicht, dass sie sich mit einem Lied vorstellt. Da ihre Eltern in Klein Gaglow eine Bäckerei und ein Kolonialwarenladen hatten, war es für sie selbstverständlich, die Handelsschule zu besuchen.
Viel Freude hatte Dorothea Jank zeitlebens an Hof, Haus, Garten und an hübschen Handarbeiten. Ein bisschen im Grünen werkeln, Blumen pflegen, das will sie auch in ihren neuen Zuhause gern tun.
Außerdem ist am Eröffnungstag auch Gudrun Erler aus Cottbus in die Seniorenresidenz eingezogen. Allerdings nur vorübergehend. Die 79-Jährige hatte sich einen komplizierten Beinbruch zugezogen und nimmt nach drei Wochen Aufenthalt im Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus nun die Kurzzeitpflege in Anspruch. „Ich möchte schon gern wieder nach Hause“, sagt Frau Erler. „Aber ich denke, man könnte sich hier wohl fühlen.“
Ihre Wohnung hat sie „hier gleich um die Ecke“. Geboren wurde sie in Elsterwerda, ihre beiden Töchter in Cottbus. Dann zog sie wieder nach Elsterwerda, wo sie zehn Jahre im Sozialamt arbeitete. Ebenfalls seit zehn Jahren ist sie nun wieder in Cottbus zu Hause.
Mit den Slogan „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, beschreibt sie kurz und knapp ihr Hobby: Das Lesen.
Nachdem alle begrüßt wurden und bevor das Kalte Buffet gestürmt wurde, gab es vom Kollektiv Blumen und Dank für eine nette, kompetente, aufgeschlossene und freundliche Anleitung und Führung ihrer Chefin Nadine Petry durch den ersten, vorbereitenden Monat in der Einrichtung. 35 Männer und Frauen zählt das erste Team der Seniorenresidenz.