In einem wachstumsorientierten Unternehmen, wie compassio, das auf Expansion fokussiert und darauf ausgerichtet ist, regelmäßig neue Märkte zu erschließen oder bestehende Prozesse zu erweitern, ist ein gut durchdachter und effizienter Ramp-Up-Prozess von zentraler Bedeutung. Nur so lässt sich sicherstellen, dass neue Projekte reibungslos anlaufen und sich alle relevanten Abläufe und Strukturen von Anfang bis Ende reibungslos verzahnen.
Um diesen Prozess zu perfektionieren, haben wir bei compassio die Position eines Ramp-Up Managers geschaffen. Heiko Bahn unterstützt das Team rund um Johannes Knake, Gerrit Kall und Torben Kissel – wir freuen uns schon darauf, gemeinsam mit dem erfahrenen „alten Hasen“ neue Wege zu gehen.
Umso spannender ist der Blick auf die Person. Wir wollten es genauer wissen und haben ihn interviewt:
Heiko, erzähl doch kurz privat, wer du so bist und was du magst.
Ich bin 52 Jahre alt und wohne in der Nähe von Halle, bei Leipzig. Dort lebe ich mit meinem Mann und meinem Zwergpudel in ländlicher Umgebung und liebe es in der Freizeit, an meinem Haus und im Garten zu „wurschteln“ – da gibt es immer genug zu tun. Letztes Jahr habe ich nach längerer Pause wieder damit angefangen, Motorrad zu fahren, hier kann ich richtig gut abschalten, wenn mir der Fahrtwind um die Ohren bläst.
Was hast du denn bisher so gemacht?
Ich habe die letzten 6 Jahre bei einem kleineren Träger mit derzeit 14 Einrichtungen als operativer Leiter gearbeitet. Dort war ich seit 2017 aktiv am Aufbau bzw. der Skalierung des damals kleinen Unternehmens auf mittlerweile 14 Einrichtungen beteiligt. Dort habe ich einige Neubauten und damit auch Ramp-up Projekte begleitet und dabei auch Bestandseinrichtungen integriert.
Das ist eine Menge Erfahrung. Was hast du denn ursprünglich mal „gelernt“?
Tatsächlich bin ich gelernter Altenpfleger. Ein spannendes Feld, dem ich mich also von Beginn an verbunden fühle und dem ich treu geblieben bin. Einzig die Handlungsperspektive hat sich geändert. Ich finde es sehr wichtig, „Fronterfahrung“ zu haben und damit alle Pain Points der Prozesskette nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu kennen und zu verstehen.
In den wilden 90gern habe ich auch mal studiert, BWL und Soziologie, allerdings ohne Abschluss, da ich durch den Zivildienst sehr schnell festgestellt habe, dass es mir lieber ist, in der Praxis zu arbeiten. Mein Schatz an Erfahrung resultiert ebenso aus früheren Tätigkeiten als Pflegedienstleiter, Einrichtungsleiter, Interimsmanager, Mitarbeiter und Leitung ZQM.
Warum ist Ramp-up dein Steckenpferd?
Weil eine neue Einrichtung mit ihren komplexen Erfordernissen immer ein Risiko für den Träger darstellt, das es zu minimieren gilt. Das ist spannend und verantwortungsvoll, hier kann ich meine vollumfängliche Erfahrung einsetzen. Weil eine neue Einrichtung vor allem „Macher“ braucht und weniger „Verwalter“, das macht die Zusammenarbeit mit dem Team sehr spannend. Außerdem ist der Start einer Einrichtung das Fundament für einen erfolgreichen Betrieb.
Ein gutes Ramp-up ist somit ein unverzichtbarer Part, der dabei hilft, neue Prozesse professionell und effizient zu etablieren und die Grundlage für langfristiges Wachstum und Erfolg zu legen.
Lieber Heiko, wir wünschen dir viel Erfolg und sagen nochmals „Herzlich Willkommen“ in unserem Team!