Die Initative „Klang und Leben“ gastierte am Mittwoch, 04. September zum zweiten Mal in der Seniorenresidenz Lindenhof in Hämelerwald. „Es gibt kaum einen Menschen, der mit Musik nicht positive Erinnerungen verbindet“ begründen die Initiatoren von Klang und Leben ihre Initiative. „Musik ist in der Lage, Lebensräume für nur noch begrenzt kommunikations-fähige Menschen zu schaffen. Sie kann Menschen erreichen, die die Sprache nicht mehr erreicht“. So spielt Musik in der Seniorenresidenz Lindenhof schon lange eine beutende Rolle. Auch deswegen haben wir sehr viel Musik im Haus: Bei Konzerten und Vorführungen aber besonders auch bei den regelmäßigen Gesangs- und Musikrunden jede Woche in den einzelnen Wohnbereichen.
Eine ganz besondere Veranstaltung unter diesem Aspekt aber fand am Mittwoch, 04. September im Lindenhof nun mit der Initiative „Klang und Leben“ aus Hannover statt. Zum Team von Klang und Leben gehören international bekannte Musiker wie z.B. Jens Eckhoff, Gitarrist, Keyboarder und Co-Autor der Band „Wir sind Helden“ oder Oliver Perau, Gründer der Rockband Terry Hoax.
Diesmal kam die Veranstaltung durch private Initiative und Finanzierung von Alex Ganz aus Arpke zustande. Die professionellen Musiker, allen voran Sänger Oliver Perau besuchte mit 3 Musikern die Senioreneinrichtung und unternahm mit den Bewohnern eine musikalische Zeitreise mit bekannten Liedern, die die Teilnehmer aus ihrer Vergangenheit kennen. „Oli“ hatte gleich mit dem ersten Lied die Aufmerksamkeit und die Herzen der Senioren erobert. In seiner charmanten und humorvollen Art sprach die Zuhörer direkt und persönlich an, dichtete spontan Liedtexte um, baute die Namen der Teilnehmer mit ein und verwickelte sie zwischen den Liedern in kleine Plaudereien über vergangene Zeiten. So viel Lebensfreud haben wir schon lange nicht mehr im Hause erlebt“, sagt Einrichtungsleiter D. Eikmeier. Mit „Caprifischer“, „Auf der Reeperbahn“ oder „Lily Marlen“ trafen die Profimusiker den Geschmack der Senioren und sorgten für ganz große Begeisterung und ganz viel Lachen, so dass alle sich anstecken ließen zum Mitsingen, Schunkeln, Klatschen und schließlich auch zu einem Tänzchen. „War das ein schöner Nachmittag“, schwärmten Viele noch am nächsten Morgen!