„Machen statt Klagen“ – Female Leadership in der Pflege

Presse | 17.01.25
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Die Pflegewirtschaft steckt in einer Krise – aber nicht in der Führung. Das hat das contecForum 2025 eindrucksvoll bewiesen. Denn wenn wir Exzellenz in Führung und in wirtschaftlichem Denken vereinen, ist Pflege nicht nur bezahlbar, sondern auch zukunftssicher. Genau darum ging es in der Paneldiskussion „Machen statt Klagen (I): Strategien, Konzepte, Prioritäten“, an der vier führende Frauen aus der Pflegebranche teilgenommen haben:

  • Monika Nirschl, COO compassio
  • Katja Lohmann, Geschäftsführerin Pflegen & Wohnen Hamburg
  • Gabriele Blume, Vorständin Evangelische Altenheimat Stuttgart
  • Gabriele Stark-Angermeier, Vorständin Caritasverband der Erzdiözese
  1. Kirchlich oder privat – die Themen sind dieselben

Ob wir bei compassio als privater Träger agieren oder ob ein Unternehmen kirchlich organisiert ist: Die Rahmenbedingungen ähneln sich. Fachkräftemangel, Generationenwechsel und steigende bürokratische Anforderungen prägen den Alltag. Doch statt zu klagen, ist Führung gefragt, die mutig gestaltet und auch wirtschaftlich klar steuert.

„Machen statt Klagen – das heißt für uns bei compassio: aktiv Verantwortung übernehmen, Netzwerke aufbauen und weibliche Führung gezielt stärken.“
– Monika Nirschl, COO compassio

  1. Female Leadership ist kein Nice-to-have

Ein hoher Frauenanteil in der Pflege bedeutet nicht automatisch mehr Frauen in leitenden Positionen. Im Gegenteil: Female Leadership bleibt eine echte Herausforderung. Dabei ist sie entscheidend, um die Zukunft der Pflege zu sichern. Gerade in einer von Frauen geprägten Branche ist es an der Zeit, mehr Managerinnen an die Entscheidungstische zu bringen und ihnen sichtbare Gestaltungsräume zu öffnen.

„Wir können es uns nicht leisten, Führung dem Zufall zu überlassen. Die Pflege braucht starke Frauen – und sie braucht starke Netzwerke!“
– Monika Nirschl, COO compassio

  1. Führung in der Pflege bedeutet Führung für die Gesellschaft

Unser Handeln als Pflegeunternehmen wirkt weit über unsere Einrichtungen hinaus. Pflege ist gesellschaftliche Verantwortung – für die Politik, die Wirtschaft und jeden Einzelnen. Nur wenn wir gemeinsam anpacken, können wir den Fachkräftemangel überwinden und gleichzeitig die Versorgungsqualität bewahren.

 

  1. Wirtschaftliche Exzellenz und menschliche Fürsorge gehören zusammen

Wer Exzellenz in der Pflege erreichen will, muss auch in wirtschaftlichen Kategorien denken. Ohne finanzielle Stabilität können wir weder die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner sicherstellen noch faire Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen. Bei compassio sind wir überzeugt: Kosteneffizienz und Menschlichkeit sind kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.

„Nur wenn wir Exzellenz in Führung UND in wirtschaftlichem Denken beherrschen, werden wir die Pflegebranche und compassio erfolgreich voranbringen – zum Wohl der Gesellschaft.“
– Monika Nirschl, COO compassio

Mit dieser Haltung hat unsere COO beim contecForum 2025 verdeutlicht, dass Führung nicht nur verwalten, sondern gestalten und Verantwortung übernehmen muss. Ob Female Leadership, Diversität oder wirtschaftliche Stabilität – all diese Aspekte spielen zusammen, wenn es darum geht, die Zukunft der Pflege zu sichern.

Mehr erfahren?

Das contecForum 2025 hat viele weitere Impulse geliefert, wie wir Pflegeeinrichtungen stärker vernetzen und gemeinsam voranbringen können. Ausführliche Infos gibt’s auf dem folgendem Button.

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